Die Geschichte des Mentehof

Wer die Vergangenheit kennt, weiß, was er in der Zukunft zu tun hat.

Laut Aufzeichnungen fand die Familie Rainer im Jahre 1820 durch die Heirat von Simon Rainer und Margarete Raupel seinen Ursprung.
Der Mentehof ist im Laufe der Zeit aus mehreren Gehöften zum heutigen Anwesen zusammen gewachsen. Die Namen und Hausnummern sind heute noch im Original erhalten und erinnern uns stets daran, welch großartige Menschen damals schon den Grundstein für unsere Philosophie des harmonischen Miteinanders gelegt hatten.

Foto Mente Hausnummer 1
Foto Zechner Hausnummer 2
Foto Urban Hausnummer 3
Foto Neubauer Hausnummer 4
Foto Wirt Hausnummer 5
Foto Maxn Hausnummer 6
Foto Lackenbauer Hausnummer 7

Rund 40ig fleißige „Manda und Weiber“ arbeiteten in den 20er Jahren am Hof mit Milchkühen, Zucht- und Mastrindern, Pferden, Schweinen und allerlei anderes Getier. Von den Großeltern bis zu den Kindern der Eigentümerfamilie, mit Kind und Kegel, vom Roßknecht bis zur Saudirn und vom Melker bis zu Küchenmagd. Allesamt bildeten eine große Gemeinschaft, fügten sich einer klaren Hierarchie und hielten zusammen.
Der Bauer war Betriebsleiter, Rechnungschef, Buchhalter, Schlichtungsstelle, Richter und letzte Instanz am Hof. Dieses Gebilde wäre heute in dieser Form nicht mehr denkbar, denn Fortschritt und Weiterentwicklung braucht Freiheit und den Mut zu Neuem. Erhalten blieben aber die Werte Echtheit, Tradition und Ehrlichkeit.

Nach dem 2. Weltkrieg brachten der Strukturwandel und die Mechanisierung in der Landwirtschaft eine große Abwanderung von Arbeitskräften. Aus dem großen Hof wurde bis 1970 ein „rainer“ Familienbetrieb. Man spezialisierte sich auf Ackerbau.

Die große Wende trat nach dem EU-Beitritt ein, wo Gundula und Hans Rainer den Trend Pferdewirtschaft rasch erkannten und ein wahres Eldorado für Pferdefreunde am Mentehof eröffneten. Inklusive Isländerzucht. „Urlaub am Bauernhof“ war somit aus der Taufe gehoben. Parallel dazu wurden die einstigen „Keuschen“ des Anwesens liebevoll renoviert und zu gemütlichen Ferienhäusern und Appartements mit allem Komfort für Gäste bereitgestellt. Die stilvollen Räumlichkeiten tragen heute noch die unverwechselbare Handschrift der „Grand Dame“ des Mentehofes.

Schließlich kehrten 2005 in der umliegenden Landschaft wieder die sanften Hügel zurück. Der Jacques Lemans Golfplatz St. Veit/Längsee wurde eröffnet und der Mentehof kam so in die glückliche Lage, den Gästen eine internationale Golfanlage, praktisch vor der Haustür, mit anbieten zu können.
Nun ist es wohl das Gesamtpaket von Ursprünglichkeit, Echtheit, bäuerlicher Einfachheit, Natur, Golf und Reiten die den Mentehof so einzigartig machen.